Alle Treiber zu sichern ist eine interessante Möglichkeit, sich nach einem vollständigen Systemcrash viel Arbeit zu ersparen. Denn bei der Neuinstallation des Betriebssystems werden nur die integrierten Treiber geladen.Teilweise liegen diese aber nicht vor und müssen dann manuell gesucht sowie geladen werden. Die im Betriebssystem integrierten Treiber sind zudem ebenfalls nicht aktuell, sodass viele aktualisiert werden müssen – hier ist ein Treiber Backup sehr hilfreich.
Wer spezifische Einstellungen an seinen Treibereigenschaften vorgenommen hat, wird ebenfalls ein Interesse am Treiber Backup haben.
Eine Treiber-CD manuell erstellen

Treiber Backup per USB Stick
Wer nur sicherstellen möchte, dass nach einem Systemausfall alle Treiber vorhanden sind, kann auf eine ganz einfache Lösung zurückgreifen. Diese besteht einfach darin, die jeweils aktuellsten Treiber auf eine CD oder einen USB-Stick zu speichern.
Dazu lädt man sich von der Homepage des Herstellers einfach die aktuellen Treiber herunter und verschiebt diese anschließend auf CD oder USB-Stick. Genau genommen handelt es sich hier allerdings nicht um ein Backup, da nur die Installationsdateien gespeichert werden. Spezifische Einstellungen werden beispielsweise nicht gespeichert.
Großer Nachteil dieser Methode ist, dass man alle Treiber immer wieder manuell suchen muss, um ein aktuelles Treibermedium zu erstellen.
Diese Zeit kann man sich allerdings auch sparen, wenn man auf Programme setzt, die aktuelle Treiber suchen und diese dann auch sichern.
Treiber Backup mit einem Programm realisieren
Auch wer individuelle Einstellungen, beispielsweise an der Netzwerkkarte, gemacht hat, greift idealerweise auf ein Backup-Programm zurück. Diese speichern nicht nur die Treiber als solches, sondern auch alle Einstellungen, die der User gegebenenfalls selbständig oder über ein Programm durchgeführt hat.
Dazu geeignet ist beispielsweise Driver Turbo. Das Programm erlaubt nicht nur ein Backup für alle oder auch einzelne Treiber, sondern es gibt noch weitere Funktionen wie die Suche nach aktuellen Treibern, das Beheben einzelner PC-Probleme wie Auflösungs- oder Tonfehler und eine Übersicht über Systeminformationen.
Treiber mit Driver Turbo speichern
Die Sicherung der Treiber in Driver Turbo funktioniert in der lizensierten Version. Dazu einfach die Software hier herunterladen. Sinnvoll ist es dann natürlich, zunächst einmal alle Treiber zu aktualisieren. Das bietet Driver Turbo auch direkt an und ist der einfachste Weg ein sicheres System zu verwenden.
Anschließend wählt man auf der Übersichtsseite den Bereich “Backup” aus. Dieser findet sich links in der Mitte und sieht wie ein Ordner aus, in dem in der Mitte ein nach links drehender Pfeil mit einem Punkt zu sehen ist. Hier gibt es dann drei mögliche Registerkarten, die sich von selbst erklären: Treibersicherung, Treiberwiederherstellung und Systemwiederherstellung.

Treiber Backup mit Driver Turbo
Nach dem Aufruf ist man schon im richtigen Bereich und kann dort auswählen, welche Treiber man speichern möchte und welche nicht. Standardmäßig sind alle angehakt. Das sollte man auch so lassen, denn man weiß vorab nicht, welchen Treiber man später braucht. Zudem sind die Treiberdateien auch relativ klein und nehmen damit nicht so viel Platz weg. Mit einem Klick auf “Sichern” wird die Sicherungsdatei gespeichert.
Treiberdateien mit Driver Turbo wiederherstellen
Um es besonders einfach zu gestalten, ist auch die Wiederherstellung über Driver Turbo möglich. Dazu wählt man den entsprechenden Button “Treiberwiederherstellung”. Dabei wird auf den Standardordner zugegriffen, wo die Datei liegen sollte.

Treiber wiederherstellen mit Driver Turbo
Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, die entsprechende Datei auf einen externen Datenträger wie einem USB-Stick oder einer CD zu speichern. Um dann eine Wiederherstellung zu starten, klickt man unten links auf “Sicherungsordner untersuchen” und wählt den entsprechenden Ordner, wo die Datei ist, aus.
Anschließend startet man die Wiederherstellung mit dem gleichnamigen Button. Dabei sollte man beachten, dass durch die Installation der Treiber einzelne Geräte kurzzeitig nicht funktionieren. Es kann also beispielsweise dazu kommen, dass der Monitor für wenige Sekunden schwarz wird. Sicherheitshalber sollte man den Computer anschließend neu starten.